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Das gesamte Spiel bestimmt, ein halbes dutzend hochkarätiger Torchancen auf dem Fuß, ab der 61. Minute in Führung und doch am Ende in letzter Minute besiegt worden: Viele erinnerten sich an das verlorene Champions League Finale der Münchener Bayern 1999 gegen Manchester nach dem Abpfiff am Neuborn, denn der FCW musste im Stadtderby gegen TuS Wörrstadt kurz vor Ende zwei Treffer binnen drei Minuten einstecken und verlor mit 2:1 (0:0).

In einer von Beginn an umkämpften Partie drängten die Hausherren der TuS den Fußballclub etwas tief rein, es dauerte gut eine viertel Stunde bis sich die Gäste vom FC befreien konnten und ihr Spiel fortan aufzogen. Der FCW hatte mehr Spielanteile und erarbeitete sich zunehmend Torchancen. Artur Preis scheitere knapp im kurzen Eck (27.), ein Pfostentreffer (29.), Pascal Bürky lief alleine auf das TuS Tor, verlor jedoch das 1:1 Duell gegen den Torhüter (32.), Alexander Mormuls stramme Direktabnahme aus 20 Metern parierte dieser ebenso (36.), sowie die TuS-Defensive klärte per Kopf auf der Torlinie in letzter Sekunde nach einem Abpraller (37.), sodass es anstatt einer Führung torlos in die Halbzeit ging.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich zunächst beide Teams doch der FCW verbuchte im weiteren Spielverlauf ein optisches Übergewicht, hatte mehr vom Spiel und erarbeitete sich erneut zahlreiche Torchancen deren größten jedoch Preis, Baade und Alexander Zwirner nicht nutzen konnten. (50./54./56.). Schließlich gelang es Artur Preis in der 61. Spielminute endlich das Spielgerät über die Linie zu drücken und das vielumjubelte 1:0 für die "Gäste" zu erzielen. Die TuS blieb nach Standards gefährlich (18./22.), verzog zwei Mal aus aussichtsreicher Position (62./66.) ein weiteres Mal rettete FCW Keeper Daniel Schnepf per Fußabwehr (48.). Nach dem Führungstreffer hatte der Fußballclub sogar weitere Möglichkeiten die Führung auszubauen, nutze seine Chancen jedoch nicht, sodass sich wie so oft die alte Fußballwahrheit bewahrheitete: Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, bekommt sie hinten rein. Als bereits zahlreiche Heimzuschauer den Sportplatz verlassen haben, kamen die langen Bälle der TuS Schlußoffensive an, es konnten zwei Treffer erzielt werden und somit die Partie überraschend in letzter Minute gedreht werden (88./90.+1.). Unschöner Moment des ansonsten fairen Spiels war eine Tätlichkeit des TuS Spielertrainers, diese jedoch der ansonsten gut leitende Schiedsrichter nicht ahndete, was jedoch glatt Rot hätte bedeuten müssen (90.+2.).