Nach dem Sieg über TuS Nack hieß die Devise an die Leistung der Vorwoche gegen den Tabellensiebten anzuknüpfen. Jedoch warnte das Trainerteam vor der Heimstärke des Gastgebers, der in sieben Spielen nur eine Niederlage und insgesamt drei Gegentore zuließ. Geprägt von den mahnenden Worten, setzen die Wörrstädter Kicker die Vorgaben beherzt um. Die Zuschauer bekamen von Beginn an einen souveränen FCW zu sehen, der schön kombinierte und somit die meisten Spielanteile für sich verbuchte. Hinten kompakt und nach vorne hin variabel war das bestimmende Bild, besonders das Flügelspiel über Carsten Petry / Peter Wiesner und Tobias Spuhler / Frank Müller harmonierte. Das Zentrum zeigte hohe Laufbereitschaft und Übersicht, indem es oftmals das Spiel verlagerte.
In der 15. Spielminute gelang es Michael Schaaf, den Gast aus Wörrstadt verdient in Führung zu bringen. Mit Saisontreffer 23 baute Hans Peter Bieser diese aus (23.) und Tobias Spuhler gelang es mit einem schönen Fernheber den Heimtorhüter zum 3:0 zu überwinden (37.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine.
Dort wurde dann auch gewechselt und zur Schonung von Stefan Reeg kam Ken Wieland neu in die Partie (46.). Zudem wurden Sascha König (für Carsten Petry, 60.) sowie Daniel Schwarz (für Frank Müller, 72.) eingewechselt.
Jedoch flachte das Spiel in der zweiten Hälfte aufgrund des schlechten Wetters ab. Auf dem schwer bespielbaren Hartplatz hätte der FCW noch deutlich mehr Tore schießen können, verschonte aber die Wonsheimer. Allein drei weitere Wörrstädter Treffer wurden wegen vermutlicher Abseitsposition nicht gegeben. Weitere Chancen wurden ausgelassen bzw. fehlte das nötige Glück im Abschluss. Der TSV war über die gesamten 90 Minuten sehr passiv, kam allein nur durch Eck- und Freistöße vor das Wörrstädter Gehäuse, bleib jedoch stets ungefährlich.
Am Mittwoch reisen die 06er zum Nachholspiel gegen den Tabellenführer aus Framersheim (Anpfiff 19.00 Uhr), deswegen wird am Dienstag nicht trainiert.
Vielleicht gelingt ja dem FCW eine weitere Überraschung gegen einen „Großen“ der Liga und die Wörrstädter machen sich selbst das schönste Geschenk in der Vorweihnachtszeit... |